Feb 27, 2009

100 Years Tel Aviv

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Relikte aus Zeiten des Ersten und Zweiten Tempels südlich Jerusalems ausgegraben

Bei Ausgrabungen im Vorlauf von privaten Bauarbeiten an jener Stelle wurde unter Leitung von Zubair Adawi im Auftrag der Antiquitätenbehörde in dem Dorf Umm Tuba in Südjerusalem ein großes Gebäude entdeckt, welches auf die Zeit des Ersten und Zweiten Tempels datiert wird.
Die Überbleibsel weisen verschiedene Räume um einen Hof auf, in dem ein Brennofen und Tongefäße gefunden wurden, sowie Gruben, landwirtschaftliche Geräte und unterirdische Silos. Die Töpfereien werden auf das 8. JH v.d.Z. geschätzt, die Zeit des Ersten Tempels. Die Arbeiter waren zudem überrascht, sehr viele königliche Siegelbilder aus der Zeit der Herrschaft von König Hezekiah, König von Judäa zu jener Zeit zu finden.
Dieses Gebäude wurde schätzungsweise mit Jerusalem und Judäa während der babylonischen Eroberung zerstört.
Während der byzantinischen Zeit wurde die Gegend wiederbesiedelt, als sich Kloster und Gehöfte zwischen Jerusalem und Bethlehem ansiedelten.

Vor ungefähr drei Jahren sind die beeindruckenden Ruinen von einem Kloster aus jener Zeit ausgegraben worden. Diese und die jüngsten Funde beweisen, dass es sich hierbei um „Metofa“ handelt, was in den Schriften der Kirchenväter der byzantinischen Periode Erwähnung findet. Der Name des arabischen Dorfes Umm Tuba ist eine Ableitung von „Metofa“, dem biblischen „Netofa“, welches jener Ort war, von denen zwei der Helden Davids stammen (2 Samuel 23:28-29).
(Sprecher der Antiquitätenbehörde, 23.02.09)

Feb 11, 2009

Israelischer Popsong feiert Erfolge in China

Seit einigen Wochen erobert ein israelischer Pop-Hit die Charts in China und Hong-Kong. Es handelt sich um die die chinesische Version des Songs ‚In der Hitze Tel Avivs’ der israelischen Popsängerin Sarit Hadad. Ihre chinesische Kollegin Yumiko Cheng ist damit in den Diskotheken des meist bevölkerten Landes der Erde allgegenwärtig.

Die in Hong-Kong lebende Cheng gehört in ihrer Heimat zu den erfolgreichsten Popstars überhaupt. Als sie an ihrem letzten Album arbeitete, wandten ihre Produzenten sich an einige internationale Plattenfirmen, um an interessantes Material zu gelangen. EMI schickte ihnen daraufhin Hadads israelischen Hit, der sofort Gefallen bei den Chinesen fand.

Ivri Lider, der den Originaltext geschrieben hat, findet die chinesische Version „süß und lustig“. Hadad selbst träumt bereits von einem gemeinsam Auftritt mit Cheng in China.

Das israelische Original gibt es unter dem folgenden Link: http://www.youtube.com/watch?v=PMcveFmv66c&feature=related

Die chinesische Version gibt es unter dem folgenden Link: http://www.56.com/u26/v_Mzk3NzEwODc.html


(Yedioth Ahronot, 10.02.09)

Feb 5, 2009

Historischer Schatz im Bible Lands Museum

Das Jerusalemer Bible Lands Museum präsentiert anlässlich des Feiertags Tu Bishvat, der dieses Jahr auf den 9. Februar fällt, einen einzigartigen Fund. Es handelt sich um eine seltene 4000 Jahre alte babylonische Keilschrifttafel.


Foto: Bible Lands Museum

Das Stück offenbart die Wurzeln des hebräischen Kalenders im alten Babylonien und wirft gleichzeitig ein Licht auf die religiösen Praktiken der Babylonier zur Zeit Abrahams. Der verstorbene Gründer des Bible Lands Museums, Eli Borowski, hat die Tafel als „das wichtigste Dokument zum historischen Verständnis der „Wiege der Menschheit“ bezeichnet.

Die Keilschrifttafel führt die Besucher des Museums in den antiken Monat Shabatu vor 4000 Jahren zurück. Sie ist das einzig bekannte Beispiel eines Textes, der das tägliche Ritual in den Tempeln des Stadtstaats Larsa im alten Mesopotamien beschreibt. In mehr als 630 Zeilen werden die Tempelriten während des Monats Shabatu wiedergegeben. Der Monat ist mit dem hebräischen Monat Shvat identisch.

(Yedioth Ahronot, 04.02.09)

Feb 3, 2009

Elections in Israel

Am Jom Schlischi (Dienstag), dem 10. Februar, sind Wahlen in Israel.
Parteien zur Wahl