Dec 22, 2009

Antikes Wohnhaus in Nazareth entdeckt

Passend zur Weihnachtszeit:

Archäologen der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) haben in Nazareth ein Wohnhaus aus der Zeit von Jesus freigelegt. Damit wurden erstmals Überbleibsel der frührömischen Epoche in der nordisraelischen Stadt entdeckt.

Die IAA hatte mit kleineren Ausgrabungen neben der Verkündigungskirche begonnen, da dort ein neues Gebäude des International Mariam Center entstehen soll.


Foto: Assaf Peretz/IAA)

Ausgrabungsleiterin Yardena Alexandre äußerte sich zu dem neuen Fund: „Die Entdeckung ist von größter Bedeutung, da sie erstmals ein Haus des jüdischen Dorfes Nazareth zeigt und dadurch Licht auf die Lebensweise zur Zeit von Jesus wirft. Das Gebäude, das wir gefunden haben, ist klein und bescheiden und höchstwahrscheinlich typisch für die damaligen Behausungen in Nazareth. Aufgrund der wenigen schriftlichen Quellen, die es gibt, wissen wir, dass Nazareth im 1. Jh. n. Chr. ein kleines jüdisches Dorf war, das in einem Tal lag. Bisher sind eine Reihe von Gräbern aus der Zeit von Jesus in Nazareth gefunden worden; allerdings sind keine Sieldungsüberreste entdeckt worden, die dieser Zeit zugeschrieben werden.“

(aus Mitteilungen des Außenministeriums des Staates Israel, 21.12.09)

Dec 20, 2009

Frauen proben Frieden

Datum: 21.02.2010 11.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort:  BELLA DONNA HAUS
Veranstalter: Weltladen, Freundeskreis Beer Yaacov, Bella Donna
Die Deutsch-Palästinenserin Rose Kasabre-Bauer berichtet über ihr Friedensprojekt, bei dem sie in Aachen Begegnungen zwischen palästinensischen und israelischen Frauen organisiert. Dabei geht es nicht nur um die Anteile der Frauen am Konflikt zwischen beiden Völkern, sondern auch um Alltagsprobleme, die aber Schlüssel zum Verständnis der fremden Kulturen, Lebensumstände und Leiden sein können.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, orientalische Speisen zu kosten, palästinensische Handwerkskunst zu bestaunen und zu kaufen sowie Bücher und anderes Informationsmaterial zu erwerben.

Mehr Informationen: http://www.ferien-vom-krieg.de
More information: http://www.vacation-from-war.com/

Dec 18, 2009

Chanukka und Makkabi

aus dem Nachrichtenblatt der israelischen Botschaft

Neue Forschung zu Chanukka: Keine Zwangshellenisierung


Entgegen der gängigen Meinung im Zusammenhang mit dem Chanukka-Fest und dem Sieg der Makkabäer über die Seleukiden, hat der griechische Herrscher Antiochus IV den Juden trotz des Verbots jüdischer Rituale die Hellenisierung wohl nicht aufgezwungen.

Zu diesem Ergebnis ist zumindest Doron Mendels, Professur für alte Geschichte an der Hebräischen Universität, in einem Forschungsbeitrag gelangt, der jüngst in dem von seinen Kollegen Lee I. Levne und Daniel R. Schwartz herausgegebenen Band „Jewish Identities in Antiquity“ veröffentlicht worden ist.

Mendel schreibt, dass das griechisch-seleukidische Königreich in den 60er Jahren des 2. Jh. v. Chr. den Juden die Einhaltung ihrer rituelle Gebote zwar untersagt, gleichwohl aber nicht von ihnen verlangt hätte, sich hellenistische Praktiken anzueignen, wie gemeinhin seit Jahrhunderten kolportiert wird.

Die Analyse der schriftlichen Quellen zeigt Mendels zufolge, dass die Frage der Hellenisierung zu jener Zeit praktisch keine Rolle gespielt habe. Tatsächlich hätte sich nur eine Minderheit der jüdischen Bevölkerung hellenisiert, und zwar ohne Zwang von Seiten der Herrscher.

Auf beiden Seiten der Revolte gegen die Seleukiden habe es sowohl die traditionellen Gebote achtende Juden als auch Griechisch sprechende Juden gegeben.

In den Augen Mendels sind diese Unterscheidungen von großer Bedeutung für unser Verständnis der jüdischen Geschichte; bringen sie doch eine Diskrepanz zwischen dem Hellenisierungsmythos – der eine Metapher für den Kampf um jüdische Kontinuität durch die Zeiten geworden ist – und den tatsächlichen historischen Entwicklungen der damalige Zeit zum Ausdruck. Eine wirkliche Verbindung zwischen der Hellenisierung und dem Kampf um jüdische religiöse Autonomie habe es nicht gegeben.

(Hebräische Universität Jerusalem, 10.12.09)

Sefer Chassidim

Im Sefer Chassidim (im Buch der Chassidismus) aus dem 13. Jahrhundert steht:
"Wenn ein Jude einen Nichtjuden töten will,  dann hilf dem Nichtjuden!"

Dec 13, 2009

What happens in Oldesloe?

Holy days in the jewish world

Hanukkah (in 2009 from 12th to 19th of december)

Denomination of the Dereh Beer Yaacov

On 18th of October 2009 a delegation from Beer Yaacov joined the celebration of denomination of a street in the center of Bad Oldesloe as "Dereh Beer Yaacov" ( דרך באר יעקב)













Both mayors - from Beer Yaacov Nissim Gozlan (on the left) and from Bad Oldesloe Tassilo von Bary - pointed out the importance of the partnership between the two sistercities, especially the meetings of young people of both countries.






















The music band "Stadtgarde" (City Guard) is playing the Hatikvah












German and Israeli politicians in front of the new street sign