Die Jugendaustausch-Gruppe 2010 aus Bad Oldesloe hat dort am 19. Juli während einer Führung durch einen Palästinenser die verschiedensten, öffentlich an Hauswänden dargestellten Kunstwerke und Gedichte erklärt bekommen. Hier waren jüdische und muslimische Künstler in gleichem Ausmaß vertreten,
Eine der Künstlerinnen ist die Jüdin Michal Tuma, die nicht nur künstlerisch, sondern auch privat sich sehr für die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern eingesetzt hat. Sie hat zwei Söhne von verschiedenen Ehemännern. Ihr erster Mann war Jude, so erzog sie den ersten Sohn nach den jüdischen Gebräuchen, ihr zweiter Mann war Muslim, daher wuchs dieser neben seinem jüdischen Bruder nach moslemischen Regeln auf, eine friedliche Koexistenz in der eigenen Familie.